In manchen Situationen ist der Backhandwurf unumgänglich. Wenn dir als Rechtshänder z.B. ein Wind von Rechts in die Seite bläst, dann kann es sein, dir fliegt deine Leine samt Haken um die Ohren, wenn du nicht aufpasst. Im schlimmsten Fall verpasst du dir ein ungewolltes Piercing in der Backe oder sonst wo.
Mit dem Backhandwurf wirfst du als Rechtshänder über deine linke Schulter. Du wechselst damit die Seite und Wind der von rechts kommt, kann dir nichts mehr anhaben. Bei diesem Wurf führst du die Rute linksseitig an dein Ohr, und zwar so weit, daß deine Wurfhand direkt nach dem Stopp, so auf 11.00 Uhr, an diesem stehen bleibt. Auch hier ist ein zu weites Abkippen des Handgelenkes nach hinten unbedingt zu vermeiden (Scheibenwischer, große offene Schlaufe). Die Rute und der Unterarm sollten möglichst eine Gerade bilden.
 Aus anatomischen Gesichtspunkten lässt dieser Wurf nur einen kleinen Arbeitsweg zu. Um so wichtiger ist es dann, den Vorwurf mit einer stetigen Beschleunigung, geradlinig nach vorne zu drücken und schieben. Natürlich kann man auch den Backhand mit Doppelzug unterstützen, auch allerlei Trickwürfe sind mit ihm möglich
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