Das Gewicht von Rolle und Rute sollte so konzipiert sein, das beides eine Einheit bildet. Die Fliegenrolle ist meistens für eine oder zwei Schnurklassen gedacht. Achten Sie auf die Bezeichnung der Rolle. Z.B. "Modell 5/6". In diesem Fall sollte die Rolle mit einer 5er oder 6er Schnur benutzt werden. Von Vorteil ist dann eine Rute der Klasse 5 oder 6 Fliegenrollen gibt es mit der Kurbel rechts oder auch links. Für einen Rechtshänder ist es angenehmer, wenn sich die Kurbel links an der Rolle befindet. Umgekehrt ist es für einen Linkshänder besser, wenn sich diese rechts an der Rolle befindet.
Ein Fliegenrolle sollte aus zwei Gründen mit ausreichend Unterschnur ( Backing) bespult sein. Bei der klassischen Fliegenrolle ist der Spulenkern sehr klein. Würde man nun kein Backing als so genannte Unterfüllung verwenden, würde sich die Fliegenschnur aus Grund dem kleinen Spulenkern sehr leicht kringeln. Was die Schusseigenschaften, b.z.w das Durchlaufen der Rutenringe, erheblich beeinträchtigen würde.
Im Gegensatz ist die "Large Arbor" der moderne RollenTyp mit eben den Vorteilen, einen besonders großen Spulendurchmesser zu haben, klar im Vorteil. Außer das sich die Schnur nicht mehr kringelt, hole ich durch den großen Spulendurchmesser die Schnur auch schneller ein.
Gute Fliegenrollen werden aus einem Stück Aluminium gedreht und sind damit sehr solide und haltbar. Wenn Sie lange Freude an Ihrer Rolle haben wollen – kaufen Sie eine erstklassige Rolle. Fliegenrollen sind generell wenig anfällig für Reparaturen. Das liegt ganz einfach daran, dass eine Fliegenrolle, im Vergleich zu Stationär- oder Multirollen, aus wesentlich weniger Einzelteilen besteht Eine Fliegenrolle kommt mit wenig Pflege aus. Wenn beim Angeln Sand in die Rolle gekommen ist, genügt eine gründliche Spülung - gleich am Wasser - und die Körnchen sind entfernt. Gelegentlich sollte man die Rolle mit warmem Wasser abwaschen und ihr hinterher ein/zwei Tropfen Öl gönnen. Mehr ist nicht notwendig. Das Bremssystem einer Fliegenrolle besteht meistens aus einer Scheibenbremse. Sie lässt sich in der Regel sehr fein einstellen. Damit es bei einem starken Fisch nicht zum Schnurrbruch kommt. Zusätzlich habe ich die Möglichkeit mit der Hand durch einen überlappenden Spulenrand der an manchen Rollen vorhanden ist, die Flucht des Fisches auszubremsen. Manche Rollen sind auch mit Anti-Reverse ausgestattet. Bei einer Anti-Revers-Rolle dreht sich die Kurbel nicht mit, wenn ein davon ziehender Fisch Schnur abzieht. Beim Lachsfischen, eine feine Sache
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