Zum einen wird vom Österreichischen und zum anderen vom Englischen Wurfstil gesprochen. Der Österreichische unterscheidet sich in erster Linie vom Englischen dadurch, dass der Wurf seitlich an der Körperachse vorbeigezogen wird (langer Arbeitsweg). Dabei läuft die Wurfschnur beim Rückwurf unten durch und beim Vorwurf oben drüber. Wie es der Hans Gebetsroither seinen Schülern immer zelebriert hatte. Überhaupt wurde der Österreichische Stil, sehr stark vom "Negerhans", wie er oft von seinen Freunden wegen seiner von der Sonne braun gebrannten Haut genannt wurde, geprägt.
Bei diesem Wurfstil wird die Schulter aktiv eingesetzt. Das Handgelenk wird dabei nicht oder nur wenig einbezogen.
Anders beim Englischen Wurfablauf der vor der Körperachse stattfindet. Hier wird das Handgelenk stärker eingesetzt, weil die Rute über einen kürzeren Arbeitsweg geladen wird, eben vor dem Körper. Das Schultergelenk wird nur wenig eingesetzt
Letztendlich haben aber beide Stile ihre Daseinsberechtigung, und für welchen man sich entscheidet, bleibt jedem selbst überlassen.
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