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Und sie steigen doch

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Leere Steinfliegenhülle am Stein1Ich hatte eigentlich anderweitig in der Zeller Gegend zu tun, als ich mich kurzerhand dazu entschloss am späten Nachmittag noch ein oder 2 Stündchen fischen zu gehen „das Angelzeug lag vom Tag zuvor noch im Kofferraum“

Schnell waren Stiefel und Weste angezogen, eine Nymphe angeknotet und los ging es. In voller Erwartung, wie jedes Mal wenn du zum ersten Wurf ausholst.

Außer einem kleinen Rupfer tat sich aber erst mal gar nichts. Als ich mich dann zu einem kleinen Päuschen (hatte wieder einmal die Nymphe abgerissen) auf einen großen Stein setzte, fielen mir die Unmengen leerer Nymphenhüllen von Steinfliegen die rings herum an dem Stein klebten auf.

Ich dachte noch was für gigantisch große Larvenhüllen.

StimmulaterNachdem ich eine neue Fliege angeknotet hatte, fing ich zwei eher bescheidene Bachforellen die ich natürlich gleich wieder schonend (dank Haken ohne Widerhaken) ihrem Element übergab.
Dann aber sah ich auf der gegenüberliegenden Seite den Einen oder anderen Fisch steigen. O.k. dachte ich, probierst es mal mit einer Trockenen.
Eine kleine Graue brachte dann die erste Maßige, nichts spektakuläres
Nach mehreren eher kleinen Fischen, kamen mir die riesigen Steinfliegenhüllen wieder in den Sinn. Warum nicht mal so eine Steinfliege, dachte ich. Eine  Steinfliegenimitation namens Stimulator Größe 10 war schnell angebunden. Vielleicht hilft es, große Fliege großer Fisch dachte ich so und warf den Besen auf die andere Seite in eine Lücke von zwei überhängenden Bäumen und ließ die Fliege unter diesen abtreiben. Dann urplötzlich kam er, der so ersehnte gewaltige Biss. Eine große Bachforelle konnte diesem Happen nicht widerstehen. Leider verabschiedete sich der Fisch nach etwa 3 Minuten wieder. Mein Fluchen war wahrscheinlich bis Schopfheim zu hören.
Das war es, dachte ich. Lustlos warf ich die Fliege erneut aus. Unglaublich, aber jetzt bekam ich einen Biss nach dem anderen. Die Forellen stürzten sich regelrecht auf diese große Steinfliegenimitation. Nach einem erneuten Wurf in eine Strömungstasche auf der anderen Seite, verschwand meine Fliege mit einem großen Plop auch schon wieder und die war nicht von schlechten Eltern.
 

Tolle Regenbogen

In die Hauptströmung schwimmend, hatte ich richtig Mühe den Fisch zu halten. Es gelang mir dann allerdings den Fisch ins seichtere Wasser zu dirigieren, und konnte ihn dann sicher landen. Es war eine wunderschöne Regenbogenforelle so um die 45 cm.


Einer dieser Hundstage im August mit einem Happy-End

Es ist ein Sonntag im August, als ich zu meiner Frau sage, ich glaub ich gehe heute noch fischen. Es ist mein letzter
Ferientag, viel zu schnell sind die 3 Wochen Urlaub vergangen. Da meine Frau auch gerne frisch filetierte Forellen mag, ist sie natürlich auch gleich einverstanden.
In Zell an der "Großen Wiese" angekommen, weiß ich nicht so recht wo ich eigentlich anfangen soll zu fischen.
Die Wiese führt zur Zeit nicht gerade viel Wasser die sogenannten Hot-spots müssen herhalten.
Ich entschließe mich, es erst mal in dem Stau Höhe Penny-Markt zu probieren. Schon der erste Wurf Richtung Kanalauslauf, bringt mir eine wunderschön mit roten Punkten gezeichnete Bachforelle.
Kurz vor dem Landen allerdings befreit sie sich vom Haken. Was soll’s, denke ich mir, war bestimmt nicht die Letzte, bei angedrückten Wiederhaken kommt das halt vor. Außer ein paar Untermaßigen, läuft aber dann nichts mehr. Ein Platzwechsel war angesagt.
So entschließe ich mich wieder einmal oberhalb vom Schlauchwehr mein Glück zu versuchen.
Da der Wasserstand an diesem Tag  extrem niedrig war, hat dies die Fischerei nicht unbedingt erleichtert. Selbst mit 14er Fluo-Carbon Vorfachspitze und kleinen Trockenfliegen, läßt sich keine Forelle zum Anbiß verleiten. Meine Trockenfliege wird einfach ignoriert.  Als sich dann doch noch Eine erbarmt und meine Trockene vorsichtig nimmt, versäble ich auch noch den Anhieb. Es war zum verzweifeln. Sch…Tag denke ich, das war’s hab keine Lust mehr
Hopper
Am Kanal entlang Richtung Parkplatz schlendernd, scheuche ich immer wieder einige Grashüpfer auf. Dabei landet der Eine oder Andere unweigerlich im Kanal auf dem Wasser. Ich bleib einen Moment stehen, und beobachte die Grashüpfer, wie sie strampelnd mit der Strömung nach unten treiben, als einer plötzlich mit einem riesigen Schwall von der Wasseroberfläche weggerissen wird.
Ui..., das war kein kleiner Fisch denke ich und binde in Windeseile einen aus Foam gebundenen gelbbraunen Hopper Marke Eigenbau an.

Mit einem zurück gestoppten Wurf setze ich die Hopper-Fliege auf das Wasser und lasse sie mit der Strömung an den vermeintlichen Standort treiben. Durch leichtes vibrieren der Rutenspitze, hauche ich dem Insekt immer wieder Leben ein.
Dann der Biss, er war so vehement, daß ich erschrak und instinktiv hebe ich die Rute an  .....der Anschlag sitzt.
Als der Fisch den Schwindel bemerkt, versucht er sofort mit einem Sprung das künstliche Etwas in seinem Maul abzuschütteln. Jetzt heißt es auf Zug bleiben. Hier hängt ein ziemlicher Brocken am Ende der Leine.
Der Fisch versucht sofort Strom abwärts zu flüchten und kann so natürlich die Strömung für sich nützen, weswegen ich hart forcieren muß. Meine Rute biegt sich beängstigend zum Halbkreis, aber nach ein paar bangen Minuten schließlich, gelingt es mir den Fisch näher holen.

Allerdings stehe ich nun  vor einem Problem.
Der Kanal hat normalerweise eine Tiefe von ungefähr 2 Metern. Heute beträgt der Wasserstand aber nur so um einen Meter rum.
 
Das heißt, um den Fisch zu keschern, muß ich mich auf den Boden legen. Auf dem Bauch liegend in der einen Hand den Kescher und in der anderen Hand die Rute, gelingt es mir schließlich den Fisch zu landen.
Was für ein herrlicher Fisch, Makellos Flossen, Form und Färbung. Ein Fisch wie aus dem Bilderbuch

Ein kurzes mit Selbstauslöser gemachtes Foto, (hab immer ein Fotoapparat mit einem Minnistativ mit) und diese herrlich gezeichnete Rainbow durfte wieder zurück in ihr Element.
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Fazit:
Für mich war dieser Tag trotz anfänglichem Mißerfolg, ein Erlebnis der besonderen Art wie man es nicht jeden Tag erlebt.

Tigth Lines, Andy

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